Als Vereinsfahrt ging es in diesem Jahr über Himmelfahrt in Richtung Fehmarn um die Insel zu umrunden.
Die Wettervorhersage bei der Vorbesprechung versprach Gutes, sonniges Wetter mit nur wenig Wind und mäßigen Wellenbedinungen. Perfekt also auch für ungeübte Seekajakfahrer um eine Umrundung zu realisieren. Geplant wurde eine Anreise am Donnerstag, so dass es Donnerstag gegen Nachmittag für eine kurze Tour auf das Wasser gehen sollte, und eine Abreise am Sonntag, so dass ingesamt 2-3 volle Paddeltage zur Verfügung stehen sollten.
Die Anreise verlief etwas holprig, aber nach einen Fischbrötchen in der Aalkate Fehmarn und ein paar organisatorischen Änderungen im geplanten Ablauf ging es in Richtung “Ferien in Fehmarnsund” um die Autos abzustellen und den extra aus Osnabrück als Geschenk mitgebrachten O49 abzugeben.
Dank eines Leihbootes von Lettmann GmbH waren auch alle Teilnehmer passend ausgerüstet, so dass es gegen Nachmittag entspannt auf das noch etwas wellige Wasser gehen konnte.
Endstation für den Tag war der Camping Südstrand, wo wir einen der letzten Plätze ergattern konnten und den Abend mit einem tollen Blick auf das Meer und einen kalten Bier ausklingen ließen.
Am zweiten Tag ging es nach einem ausgiebigen Frühstück vom Campingplatz weiter gegen den Uhrzeigersinn um die Insel herum. Es lagen etwas weniger als 30 Kilometer an Wegstrecke zwischen Start und Ziel und dazu kam noch die Querung der Vogelfluglinie (Scandlines Rødby-Puttgarden) bei Puttgarden.
Der Wind hielt sich in Grenzen, die leichten Wellen waren bis zum Leuchtturm Staberhuk noch passend um das Surfen zu lernen. Erst nach Umrundung von Staberhuk gab es Gegenwind, der aber zu ertragen war. Vorbei an der Marineküstenstation Marienleuchte ging es durch teilweise kabbeliges Wasser in Richtung Teichhof wo wir glücklicherweise eine Unterkunft für die Nacht finden konnten.
Nach einem leckeren Essen in der Gaststätte Am Deich Das Schnitzelhaus ging es relativ zeitnah in die Schlafsäcke.
Am dritten und gleichzeitig letzten Tag der Rundreise ging es bei strahlendem Sonnenschein zeitig los, immer weiter im Uhrzeigersinn gegen den Wind.
Vorbei an Westermakelsdorf und dem voll besetzten Strand vor Strandcamping Wallnau bis kurz vor den Campingplatz Flügger Strand zur ersten Pause. Danach am Flügger Leuchtturm vorbei und an der Grenze des Naturschutzgebietes weiter zur Querung der Orther Bucht mit vielen, vielen Motorbooten, Seglern und Anglern, die vor dem Leuchtturm Staberhuk standen.
Nach der erfolgreichen und doch länger als gedachten Querung ging es dann noch unter der Fehmarnsundbrücke durch um schlussendlich unseren Startpunkt nach knapp 70 Kilometern zu erreichen, die Autos abzuholen und noch ein leckeres Abendessen im Steak & Fisch Hus zu genießen.
Danke für den leckeren Tipp an dieser Stelle.